Nun doch Photovoltaik auf den Messehallen

Voraussichtlich ab dem Jahr 2013 soll nun auf dem Dach der neuen Messehalle in Salzburg doch Strom erzeugt werden. Die Pachtverträge der Salzburg AG mit der Messegesellschaft sind unterschriftsreif.

Nach langen Verhandlungen und Rückziehern wollen der Versorger Salzburg AG und die Ainringer Firma Alpenwatt die riesige Dachfläche im Eigentum von Land, Stadt und Wirtschaftskammer gemeinsam nutzen und eine Photovoltaik-Anlage installieren. Die Pachtverträge der Salzburg AG mit der Messegesellschaft sind unterschriftsreif. Noch im Juni soll es eine abschließende Verhandlungsrunde geben. Wolfgang Hirner von der Ainringer Firma Alpenwatt hat den Vertrag für rund 3.000 Quadratmeter Dachfläche hingegen schon in der Tasche.

Hallendach bietet 15.000 Quadratmeter

Die neue Messehalle in Salzburg Liefering bietet sich für eine Solarstrom-Produktion geradezu an - immerhin hat das Hallendach eine Größe von insgesamt 15.000 Quadratmetern. Mit Jahresbeginn 2013 will die Salzburg AG beim Bund das Förderansuchen stellen, ohne Förderung rechnet sich die Anlage derzeit noch nicht. Alpenwatt hat auch hier die Nase vorn. Die offizielle Förderzusage erwartet Geschäftsführer Wolfgang Hirner demnächst. Seine Anlage will Hirner kommendes Frühjahr bauen, damit Sonnenstrom für rund hundert Haushalte erzeugen und das ganze über normale Bankkredite finanzieren.

Salzburg AG plant Bürgerbeteiligungsmodell

Die Salzburg AG hingegen will ein Bürgerbeteiligungsmodell starten, bestätigt ihr Sprecher Sigi Kämmerer. Die Besitzer von Solarstrom- Anteilen sollen weder eine jährliche Gewinnausschüttung noch eine Srombezugs-Gutschrift erhalten. Der Erlös aus der Beteiligung soll vielmehr auf die Nutzung von Elektrofahrzeugen übertragen werden. Details wollte Unternehmenssprecher Kämmerer noch nicht preisgeben.

Link:

Grüne weiter für Fotovoltaik auf Messehalle(salzburg.ORF.at; 28.2.12)