Mäuseplage in Studentenwohnheim

Im Studentenwohnheim der Fachhochschule Salzburg in Puch-Urstein (Tennengau) kämpfen Bewohner und Verwaltung seit einigen Wochen mit einer Mäuseplage. Die Tiere treiben in den Zimmern der Studenten und in den Küchenbereichen ihr Unwesen.

Die Nagetiere tauchen immer wieder in den Zimmern der Studenten auf, bevölkern die Küchenschränke und knabbern Lebensmittel an: „Angeblich sind es mittlerweile sehr viele Mäuse“, schildert Heimbetreiber Georg Leitinger vom Salzburger Studentenwerk, „Aber sie sind schwierig zu finden: Sie können in Steigschächten sein, sie können überall sein. Es wird sicher eine Zeit dauern, bis wir dieser Sache wieder Herr geworden sind.“

Das Studentenheimwohnheim der Fachhochschule (FH) Salzburg in Puch-Urstein

ORF

Mäuseplage für die Studenten im Wohnheim der Fachhochschule Salzburg

Zu Ursachen nur Spekulation

Die Fachhochschule engagierte einen Kammerjäger, der gemeinsam mit dem Hausmeister Fallen im gesamten Studentenheim aufstellte. So soll die Mäuseplage bis zum Beginn des nächsten Studienjahres im Herbst unter Kontrolle sein.

Zu den Ursachen für die Mäuse-Invasion kann Leitinger nur spekulieren: „Wir vermuten zwei Ursachen: Die eine Ursache ist der Erweiterungsbau der Fachhochschule. Dadurch wird der Boden erschüttert und die Mäuse kommen vielleicht heraus. Das zweite ist der starke Regen, weil auf dieser großen Wiese immer Wasser steht - und sich die Mäuse dann ein trockenes Plätzchen suchen.“

Angefressene Päckchen, Kot im Küchenschrank

Unterdessen müssen die Studenten mit den Mäusen leben - so wie die 20-jährige Michaela aus Bayern: „Ich und eine Freundin, wir fahren eigentlich jedes Wochenende nach Hause. Sonntagabend sind wir wieder zurückgekommen - und die Freundin hat mir gesagt, dass bei ihr die Maus im Küchenschrank war. Bis dahin ist mir eigentlich noch gar nichts aufgefallen. In der Nacht habe ich dann aber Geräusche gehört, dass die Mäuse bei mir auch herumlaufen. Am nächsten Tag habe ich gesehen, dass sie sich in die Nudelpackung hineingefressen haben und ihren Kot hinterlassen haben.“

Und auch im Küchenschrank des 20-jährigen Sven haben die Mäuse ihre Kot hinterlassen: „Da lag das schöne schwarze Zeug am Boden herum. Jetzt habe ich es weggemacht - es ist natürlich schon ein bisschen ekelig.“

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