Lob für Nachmittagsbetreuung an Gymnasien
ORF
Insgesamt tragen bereits mehr als 80 Salzburger Schulen dieses Gütesiegel für vorbildliche Schülerbetreuung an Nachmittagen. Am besten schneiden die Gymnasien ab.
Ein ausgewogener Mix aus Ruhezeit, Lernzeit, Esszeit, Förderzeit und Spielzeit mit ausreichend Bewegung und Kreativität - so definiert das Unterrichtsministerium eine vorbildliche Nachmittagsbetreuung an einer Schule.
Und da stünden Salzburgs Schulen im Österreichvergleich sehr gut da, so das Ministerium.
Gymnasien besonders im Vordergrund
Bei genauer Betrachtung sind es vor allem die Gymnasien, die sich fast durch die Bank mit dem ministeriellen Gütesiegel für schulische Nachmittagsbetreuung schmücken dürfen - alle achtjährigen Gymnasien in der Stadt Salzburg, in Zell am See, in St. Johann, Hallein, Saalfelden, Tamsweg und Bischofshofen.
Vorbildlich seien auch die Salzburger Sonderschulen mit sehr hohem Anteil an ausgezeichneter Nachmittagsbetreuung, heißt es.
Weniger Lorbeeren für Volks- und Hauptschulen
Geringer ist der Anteil der Gütesiegel an Salzburgs Volks- und Hauptschulen. (42 der 186 VS, 10 der 73 HS) Das liege laut Beobachtern aber auch daran, dass in vielen Landschulen mangels Interesse der Eltern überhaupt keine Nachmittagsbetreuung angeboten wird.
Ausgezeichnete Schulen können sich nur kurz auf ihren Lorbeeren ausruhen. Das Gütesiegel für vorbildliche Nachmittagsbetreuung müssen sie sich alle zwei Jahre neu erarbeiten.