Grönemeyer erstes Popkonzert im Stadion
Rund 15.000 Menschen pilgerten ins Stadion nach Wals-Klesshei, um Herbert Grönemeyer zuzuhören. Es war das erste große Popkonzert seit der Eröffnung der Arena vor neun Jahren. Das ist eine magere Bilanz, wenn man bedenkt, dass die Errichter damals große Konzerte immer wieder als zusätzliche Einnahmequelle genannt haben.
Doch spätestens seit Red Bull das Stadion als Dauermieter übernommen hat, ist die Sache nicht mehr so einfach. Der Terminkalender der Fußballsaison ist dicht gedrängt. Für Konzerte in der Größenordnung Grönemeyers braucht es aber fast eine Woche Vorlauf. Zudem wird der Rasen zwangsläufig beschädigt.
ORF
Großer Aufwand für Veranstalter
Somit ist ein Stadionkonzert viel aufwändiger und deutlich teurer als in einer Halle wie zum Beispiel der Salzburgarena. Das bestätigt auch Grönemeyer-Veranstalter Manfred Leodolter. Der Aufwand sei „unvergleichlich höher. Diese Produktion könnte man zum Beispiel in die Salzburgarena gar nicht hineinbringen. Und die Herbert-Grönemeyer-Tour ist als Open-Air-Tournee konzipiert. Aus dem Grund würde eigentlich nur eine Open-Air-Veranstaltung in Frage kommen.“
Einlass zum Konzert war um 18.00 Uhr. Ab 20.00 Uhr stand dann Herbert Grönemeyer selbst auf der Bühne.