Kuh als „Geisterfahrerin“ auf A10

Eine entlaufene Kuh war Sonntagfrüh auf der Tauernautobahn im Pongau als „Geisterfahrerin“ unterwegs. Das Tier war im Bereich Altenmarkt auf die Autobahn gelangt und marschierte auf der Richtungsfahrbahn Salzburg sechs Kilometer Richtung Villach.

Bei der Auffahrt Flachau konnte die Polizei das Rind von der A10 „ableiten“. Bei der Aktion rammte die aggressive Kuh das Polizeiauto, das dadurch eine kleine Delle abbekam, berichtete die Sicherheitsdirektion.

Autobahn für Kuh gesperrt

Das Tier rannte danach noch weiter zu einem Bauernhof in Reitdorf, wo es blieb, bis die Polizei den Besitzer ausgeforscht hatte. Dieser holte die Kuh von dort ab. Der Landwirt gab an, dass er insgesamt neun Stück Vieh auf der Weide bei Radstadt hatte. In der Nacht seien vier Rinder ausgebüxt. Zwei habe er selbstständig einfangen können, eine Kuh sei in Altenmarkt eingefangen worden, die vierte trabte auf die Autobahn.

Die Polizei hatte nach Bekanntwerden der tierischen „Geisterfahrt“ die Autobahn gesperrt, bis die Kuh die A10 wieder verlassen hatte. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, auch die Kuh überstand ihre Attacke gegen den Streifenwagen unverletzt.

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