Firma wandert wegen 380-kV-Trasse ab

Die Österreich-Niederlassung der deutschen Beschlägefirma DORMA wandert nach 32 Jahren aus Eugendorf (Flachgau) ab. Als Grund nennt die Unternehmensleitung ausdrücklich die geplante Trasse der 380-kV-Leitung des Verbunds.

Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Abwanderung sei der Unmut der Mitarbeiter gewesen, die nicht direkt unter der 380-kV-Leitung in Pebering-Straß arbeiten wollten - so begründet DORMA-Austria Geschäftsführer Dietmar Strehle die Entscheidung.

Abwanderungsvariante durchgerechnet

Dazu kamen wirtschaftliche Überlegungen: eine Generalsanierung oder Erneuerung des Firmengebäudes stand ohnehin zur Diskussion. Als dann vor einem Jahr die Verbundpläne zur Verschwenkung der Eugendorf-Stromtrasse von Ost nach West bekannt wurden, begann man bei DORMA auch die Abwanderungsvariante durchzurechnen.

Nun sei die Entscheidung in der deutschen Firmenzentrale gefallen: DORMA -Österreich wird nach 32 Jahren mit 75 Mitarbeitern aus Eugendorf absiedeln. Wohin ist noch nicht entscheiden.

Link: