Tourenwagen: Spannende Rennen, 20.000 Fans

Spannende Rennen, insgesamt 20.000 Besucher am Samstag und Sonntag und die Option auf Wiederholung in den nächsten Jahren - nach dem WTCC-Tourenwagen-Wochenende können die Veranstalter am Salzburgring eine positive Bilanz ziehen.

WTCC Tourenwagen-Rennen auf dem Salzburgring

ORF

Nur im ersten Rennen waren die hellblauen Chevrolets dominant.

Der Brite Robert Huff in dem favorisierten Chevrolet gewann am Sonntag den ersten Lauf, im turbulenten zweiten Rennen siegte dann aber der Italiener Stefano D’Aste auf BMW. Die drei favorisierten Chevrolet-Piloten fielen alle mit Reifenschaden entweder aus oder zurück.

Vor allem Weltmeister Yvan Muller war richtig sauer: „Es ist eine Schande, dass der Reifen die kurze Renndistanz nicht aushält“ Muller spürt jetzt Rob Huff im Nacken. Der Brite machte in der WM-Wertung mit den Plätzen eins und zwei in Salzburg Einiges an Punkten gut.

FIA will auch 2013 und 2014 Rennen in Salzburg

Am Renntag kamen rund 17.000 Fans zur Premiere in den Nesselgraben. Dazu kamen noch rund 3.000 Zuschauer zum Training am Samstag. Unmittelbar nach den beiden WM-Läufen verschwand Salzburgring-Direktor Alex Reiner zu einer ersten Besprechung mit den Verantwortlichen der FIA. Das Ergebnis: Der Internationalen Automobilsportverand will auch 2013 und 2014 in Salzburg fahren.

„Im Prinzip sind sie beide Jahre fix“, sagte Reiner, „Wir haben jetzt eine Diskussion bezüglich des Termins. Es ist von allen Seiten der Wunsch, zurückzukommen. Es liegt letzten Endes an uns, den Vertrag zu unterschreiben. Das ist eine Sache der Verhandlung - aber das werden wir im Lauf des Sommers machen.“

Investition in Fahrerlager „hat sich ausgezahlt“

Möglich wurde der Tourenwagen WM-Lauf erst durch den Neubau des Fahrerlagers um 2,5 Millionen Euro: „Das haben wir genau genau gewusst, dass wir investieren müssen - nicht nur in den Bereich der Rennstrecke, sondern der Kosten allgemein“, schildert der Ring-Direktor, „Wir haben gesehen, dass sich das ausgezahlt hat. Für das nächste Jahr wird es finanziell dann viel leichter sein. Aber dieses Jahr - werden wir mit einem blauen Auge aussteigen.“

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