Britisch-Lungauer Hoteldorf als Turbo für Region
Die Genehmigungen sind erteilt, heuer soll bereits mit dem Bau begonnen werden. Mit dem Hotel wird die Zahl der Gästebetten in der Gemeinde um 50 Prozent steigen.
750 Gästebetten hat St. Margarethen bisher - mit den neuen Hoteldorf werden es 1.100 sein.
Fast 80 Ganzjahres-Vollzeit-Jobs
Das bringe dem Tourismus einen enormen Schub - und 76 neue Arbeitsplätze, sagt Bürgermeister Gerd Brand (SPÖ): „Es ist ein vordringliches Ziel, dass wir Arbeitsplätze für das ganze Jahr im Lungau schaffen, wie sie hier geplant sind.“
Zudem soll die Lungaue Wirtschaft bereits in der Bauphase profitieren, so Brand: „Das Investitionsvolumen beträgt meines Wissens ungefähr 35 Millionen Euro, die zum Großteil auch an heimische Firmen gehen.“
Vertragliche Strafen bei Zweitwohnsitzen
Wie so oft bei ähnlichen Hotel- und Appartementprojekten geht die Angst vor einer heimlichen Zweitwohnungsnutzung um.
Das versucht man in St. Margarethen mit einer grundbücherlichen Real-Last-Vereinbarung zu lösen - mit festgeschriebenen Strafen bei Missachtung der Vereinbarung: „Das Gringstmögliche wäre eine Konventionalstrafe, die für das ganze Hoteldorf 135.000 Euro pro Jahr beträgt.“
Heimischer Betreiber für britischen Investor
Bürgermeister Brand ist zuversichtlich, hier alle Hausaufgaben erledigt zu haben - weil er dem Investor auch noch einen heimischen Hotelbetreiber schmackhaft machen konnte.