Orthopädie: Operation und Reha aus einer Hand
Die private Gesundheitsfirma VAMED hat zwölf Millionen Euro in das Projekt investiert. Die Stadtgemeinde Oberndorf schloss sich ja vor vier Jahren mit der VAMED zusammen, um den Ausbau des Spitals zu einem Gesundheitszentrum voranzutreiben.
ORF
Jetzt absolvieren die ersten Patienten ihre Therapien im neuen Reha-Zentrum, vorwiegend nach orthopädischen Eingriffen. Unter anderem steht ein topmodernes Therapiebecken mit Seitenwänden aus Glas zur Verfügung. Der Therapeut kann dadurch die Bewegungen der Patienten genau beobachten und bei Bedarf sofort korrigieren.
Für alle Kassenpatienten da
Das Reha-Zentrum steht Patienten aller Krankenkassen zur Verfügung, sagt Thomas Mayrandl, Geschäftsführer des Krankenhauses Oberndorf: „Wir haben seit 1.1.2012 die Rahmenvereinbarung mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger. Da sind alle wesentlichen großen Träger beigetreten. Wir stehen für alle Patienten österreichweit zur Verfügung, die eine orthopädische Rehabilitation machen wollen.“
Team, das operierte, betreut Patienten auch in Reha
Patienten, die in Oberndorf operiert wurden, profitieren besonders von der direkten Nachbarschaft zwischen Spital und Reha-Zentrum, sagt der ärztliche Leiter der Reha, Thomas Ramsauer: „Der große Vorteil für diese Patienten ist, dass das Team, das diese Patienten betreut, den Patienten schon kennt oder wir ihn schon operiert haben. Wir wissen ganz genau, was der Patient braucht und was wir wollen, dass er trainiert. Diese Kombination ist schon einzigartig in Österreich. Es gibt im öffentlichen Bereich - wie bei uns - diese Einrichtungen bis jetzt noch nicht.“
Im kommenden Jahr soll noch ein Ärztezentrum errichtet werden, dann ist die Neuausrichtung des Krankenhauses Oberndorf zu einem modernen Gesundheitszentrum abgeschlossen.