Praxisnähere Lehrerausbildung an Uni

Die Lehrerausbildung an der Universität Salzburg soll sich mehr an den praktischen Erfordernissen in der Schule ausrichten. Deswegen wird ein Schwerpunkt für Fachdidaktik eingerichtet. Dort lernen die Junglehrer zu lehren.

Neben den Lehrveranstaltungen zur Vermittlung von Fachwissen gibt es bei den Lehramtsstudien auch Didaktik-Veranstaltungen. Dort sollen die angehenden Lehrer das Vermitteln der Inhalte lernen. Bisher gab es in jedem Fachbereich eigene Didaktik-Lehrveranstaltungen.

Zentrale „School of Education“

Mit dieser Zersplitterung ist jetzt Schluss, sagt Erich Müller, Vizerektor für Lehre an der Universität Salzburg. Im Juni wird ein neuer zentraler Fachbereich für eine verbesserte Lehrerausbildung eingerichet - unter der Leitung der Erziehungswissenschafterin Tina Hascher. „Wir haben eine eigene Art Minifakultät, die sich ‚School of education‘ nennt“, schildert Müller, „Wir wollen einen ganz großen Schwerpunkt im Bereich der forschungsgeleiteten Fachdidaktik setzen. Wir planen auch ein großes Netzwerk an Partnerschulen der Universität. Wir sind die erste Universität in Österreich, die das umgesetzt hat.“

Mit der „School of Education“ will die Universität gegenüber der Pädagogischen Hochschule (PH) ihre Kompetenz in der Lehrerausbildung unter Beweis stellen. An der Universität werden ja AHS- und BHS-Lehrer ausgebildet, an der PH studieren die Pflichtschullehrer.

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