Frankreich-Wahl auch in Salzburg

Zum ersten Mal können heuer französische Staatsbürger auch in Salzburg an der französischen Präsidentschaftswahl teilnehmen. In der Robert-Jungk-Stiftung ist am Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr ein Wahllokal eingerichtet.

In der Stadt Salzburg ist heuer erstmals ein Wahlbüro für Auslandsfranzosen eingerichtet. Rund 500 französische Staatsbürger, die in Salzburg, Kärnten und Oberösterreich leben, sind hier als Wähler registriert und können heute in der Robert-Jungk-Stiftung ihre Stimme abgeben.

Vier Franzosen leiten das Salzburger Wahlbüro. Unter ihnen ist die Französischlehrerein Florence Gautier: „Bis jetzt haben wir entweder in Wien oder mit Prokuration in Frankreich wählen dürfen. Es ist für uns natürlich eine Erleichterung, jetzt hier wählen zu dürfen.“

Wahlkarten statt Ankreuzen

Die Wahlvorgang ist ein bisschen anders als in Österreich. Statt einen Kandidaten anzukreuzen gibt es Wahlkarten. Insgesamt stehen zehn Kandidaten zur Wahl und somit gibt es auch zehn Wahlkarten. Man steckt aber nur eine Wahlkarte in den Umschlag und schließlich auch in die Wahlurne und gibt somit seine Stimme ab.

Die Wahlhelfer in Salzburg erwarten am Sonntag rund 250 Wähler. Eine Wählerin schildert: „Wir leben in Österreich, aber wir sind Franzosen und der Präsident ist für uns sehr wichtig. Meine Tochter lebt in Australien und geht dort auch wählen.“

Erste Hochrechnungen am Sonntag ab 20.00 Uhr

Der Kampf zwischen dem konservativen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy und Francois Hollande dürfte spannend werden. Erste Hochrechnungen soll es am Sonntag ab 20.00 Uhr geben. Das Salzburger Abstimmungsergebnis ist dann schon ausgezählt und mit eingerechnet.

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