Polizei: „Straßenstrich ist weg“

Bei der Polizei heißt es, sie habe den Straßenstrich in Salzburg inzwischen besiegt. Es seien keine illegalen Prostituierten mehr unterwegs, sagt Anton Schentz, Sprecher der Exekutive.

Eine Frau steht in der Nacht an einer Straße und wartet auf Kundschaft (gestellte Szene).

APA/Helmut Fohringer

Frau auf dem Straßenstrich

In ihrem Kampf gegen die Straßenprostitution in der Stadt Salzburg hat die Polizei laut eigenen Angaben inzwischen die Oberhand errungen.

Mit der Verhängung von Geldstrafen auch gegen Freier von Straßenprostituierten sei die Szene aus Salzburg inzwischen komplett verschwunden, sagt Polizeisprecher Anton Schentz: „Wir haben seit 21. März 2012 keine Beanstandung gehabt. Derzeit können wir sagen, es ist gelungen, den Straßenstrich in Salzburg zu entfernen.“

Strafen gegen Freier, Bescheide gegen Frauen

Es sei intensive Zusammenarbeit notwendig gewesen: „Insgesamt 40 Freier wurden bestraft. Dadurch treffen wir auch die wirklich kriminellen Hintermännern in diesem Geschäft, die nun in Salzburg kein lukratives Gebiet mehr sehen. Es hat sich in der Szene herumgesprochen.“

Bei einem Symposium wurden in Budapest angesprochen, wie sie das gemacht hätten, dass in Salzburg die Prostituierten von der Straße weg seien, so Schentz: „Die Zusammenarbeit zwischen Behörde und Exekutive und sofortiger Ausstellung von Bescheiden gegen die Prostituierten hat zu sofortigen Bestrafungen geführt. Das ist sehr effektiv.“

Weitere Kontrollen

Schentz sagt, man werde sich aber keinen Illusionen hingeben: „Wir wissen genau, wie schwierig es ist, diesen Standard zu halten. Es wird nun weiter kontrolliert.“

Jetzt gelte es, weiter genau zu kontrollieren, um eine Rückkehr des Straßenstrichs nach Salzburg zu verhindern, so Polizeisprecher Anton Schentz.

Links:

Dutzende Anzeigen bei Straßenstrich-Razzia (salzburg.ORF.at; 22.12.2011)