Zahl der Verkehrstoten hat sich verdoppelt

Im Bundesland Salzburg hat sich die Zahl der Verkehrstoten zwischen Jänner und März im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres verdoppelt. Im ersten Quartal starben insgesamt elf Menschen auf Salzburgs Straßen.

Die vorläufige Unfall-Bilanz des Verkehrsclub Österreich VCÖ für das erste Quartal zeigt, dass in Salzburg bereits elf Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen. In Österreich sind heuer bisher insgesamt 94 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen.

VCÖ fordert weitere Sicherheitsmaßnahmen

Zu hohes Tempo und Unaufmerksamkeit seien die häuzfigsten Ursachen für die schweren Unfälle. Der VCÖ verlangt deshalb, dass das Tempolimit auf Freilandstraßen von 100 auf 80 Stundenkilometer reduziert wird. Auch die Polizei solle gegen Autolenker, die während der Fahrt mit dem Handy telefonieren, mit schärferen Kontrollen und höheren Strafen vorgehen, so der Verkehrsclub Österreich.

Jeder Verkehrstote ist einer zuviel! Die vorläufige Unfallbilanz ist Mahnung, weitere Verkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen", betont VCÖ-Expertin Bettina Urbanek. Im Bundesländervergleich zeigt sich außerdem, dass Niederösterreich mit Abstand die meisten Verkehrstoten aufweist - 28 Menschen starben heuer bis Ende März.