Ski-Weltcup: Reinfried Herbst frisch operiert

Der Slalom-Rennläufer Reinfried Herbst ist Donnerstag im Salzburger Landeskrankenhaus an der rechten Schulter operiert worden. Eigentlich hätte sich Herbst bereits im Jänner dem Eingriff unterziehen sollen.

Herbst kämpfte sich bis zum Ende der Weltcup-Saison in Schladming durch, um auf der Rangliste nicht weit nach hinten abzurutschen.

Der Pinzgauer hatte sich die Schulterverletzung beim Abschlusstraining für den Slalom in Kitzbühel zugezogen. Ein rund ein Zentimeter großer Knochensplitter wurde bei der Operation angeschraubt.

Reinfried Herbst im Krankenhaus

Familie Herbst / privat

Der Athlet kurz nach der OP in der Chirurgie West der Landeskliniken

Ab Mai will Reinfried Herbst wieder voll trainieren. Bis Samstag muss er noch im Krankenhaus bleiben.

Es gehe im Grunde nun wieder gut, sagt Herbst im Interview von ORF Radio Salzburg: „Es ist nun gemacht, somit bin ich wieder runderneuert. Und es ist alles an der Stelle, wo es sein sollte.“

„Bin froh, dass nichts Schlimmeres kam“

Herbst will sich nun Zeit nehmen zum Regenerieren und Therapieren. ORF-Redakteurin Carina Buchner fragt den Pinzgauer Athleten, wie es für ihn in der restlichen Saison dann überhaupt möglich war, weiterzufahren - nachdem er sich in Kitzbühel verletzt hatte?

Der Unkener sagt, der Schmerz sei zwar sehr groß gewesen zu Beginn: „Aber ich habe mich über Kitzbühel und Schladming drüberretten können. Dann gab es eh eine längere Pause bis zu den nächsten Rennen. Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres geschehen ist.“

Behandelnder Chirurg zufrieden

Primar Herbert Resch von den Landeskliniken hat Herbst am Donnerstag operiert. Er ist zufrieden mit seinem Patienten: „Das abgesprengte Knochenstück ist angeschraubt und an Ort und Stelle. Er sollte in der nächsten Saison wieder gut fahren können.“

„Günstige Zeit für Therapie“

Herbst will im kommenden April fast nur der Therapie widmen. Ab Mitte Mai will er wieder normal trainieren, auch auf dem Ergometer sitzen: „Es ist jetzt sicher eine günstige Zeit für das alles.“

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