Jungbullen besiegen Austria, Gewalttäter aktiv

Beim regionalen Schlager-Spiel der Red Bull Juniors gegen die Salzburger Austria haben Sonntag die Jungbullen mit 4:1 gewonnen. Neben eindrucksvoller Fankultur war das Match allerdings auch von einzelnen Gewalttaten durch Zuschauer überschattet.

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Alte Rivalitäten werden von Fans der Salzburger Austria gerne gepflegt - meistens mit friedlichen Mitteln. Einzelne zeigen ihre Abneigung gegen den Salzburger Konkurrenz-Klub der Bullen aber auch noch immer mit Gewalt.

Gut 6.000 Fußballfans kamen Sonntagnachmittag ins Stadion Salzburg-Kleßheim, um dieses Spiel zu sehen. Es trafen bei den Zuschauern - wie erwartet - allerdings zwei Welten aufeinander.

Die überwiegende Mehrheit der Schlachtenbummler hielt den Violetten von der Salzburger Austria die Daumen, im Fan-Sektor der Jungbullen gab es bedeutend weniger Zuschauer, die akustisch keine Chance gegen die violetten Fans hatten.

Austria bald auf Verlierer-Straße

Schon in der 41. Minuten stand es dann 2:0 für die Red Bull Juniors, die als sehr junges Team insgesamt eine beeindruckende Leistung zeigten. Die Salzburger Austria geriet weiter rasch auf die Verlierer-Straße und musste letztlich beim Schlusspfiff mit einer Schlappe von 4:1 vom Platz. Das Duell der Fußballer verlief größtenteils fair und ohne grobe Fouls.

Unbelehrbare attackieren auch ORF-Team

Bei den Zuschauern und Austria-Fans hingegen hatten sich offenbar wieder einige Unbelehrbare unter die friedlichen Schlachtenbummler gemischt. Getrübt wurde der tolle Fußballnachmittag nämlich von einzelnen Gewaltakten. Auch ein TV-Team des ORF wurde dabei attackiert. Ein Kamera-Assistent bekam heftige Fußtritte durch Austria-Fans ab und musste wegen einer Verletzung in ärztliche Behandlung.