„Keine Kürzungen“ beim Arbeitsinspektorat

Beim Arbeitsinspektorat werde es trotz des Sparkurses der Bundesregierung keine Kürzungen geben. Das betonte Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) bei der 100-Jahr-Feier des Inspektorats in Salzburg.

In Salzburg sind drei Mitarbeiter jede Woche auf Baustellen in Stadt und Land unterwegs, um dort Helmtragepflicht, Gerüste oder Absturzsicherungen am Dach zu kontrollieren. „Wenn die Mängel nicht abgestellt werden, gibt’s im Wiederholungsfall ein Strafverfahren bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde“, betont Ferdinand Loidl, Leiter des Arbeitsinspektorats Salzburg.

Arbeitsinspektor kontrolliert einen Bauarbeiter auf einer Baustelle

ORF

Arbeitsinspektor auf Baustelle

Die Arbeitsinspektoren kommen auch nach zwei oder drei Tagen wieder, um nachzusehen, ob die Mängel bei einer Baustelle nach wie vor bestehen.

„Aus allen Kürzungsmaßnahmen herausgelöst“

Sozialminister Hundstorfer ist sich bewusst, dass die Inspektoren nicht immer gerne in Betrieben gesehen sind: „Natürlich ist das teilweise mit Konflikt versehen. Aber die Arbeitsinspektorate bemühen sich, partnerschaftlich gemeinsam das zu tun im Interesse der Betriebe und Beschäftigten.“

Eines betont der Minister aber: „Wir haben die Arbeitsinspektorate aus allen Kürzungsmaßnahmen herausgelöst, bleiben in dem Personalstand. Es könnte zwar auch mehr sein, aber es wird nicht zu einer Reduktion kommen.“ Beim heutigen Arbeitsdruck sei die Kontrolle gesetzlicher Vorschriften besonders wichtig.

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