Zweitwohnsitzsteuer soll Einheimischen nützen

Rund 1.000 Zweitwohnsitze stehen in Wald-Königsleiten (Pinzgau). Sie müssen ab neuer eine erhöhte Abgabe bezahlen. Mit dem Geld will die Gemeinde billigere Baugründe für Einheimische bereitstellen.

Eine erhöhte Abgabe für Zweitwohnsitze ist seit heuer gesetzlich möglich. Für die Gemeinde Wald im Pinzgau soll sie jährlich rund 40.000 Euro zusätzlich bringen.

„Gründe durch Zweitwohnungen sehr teuer“

„Natürlich sind die, die mehr zahlen müssen, nicht erfreut“, sagt Bürgermeister Balthasar Rainer (ÖVP), „Aber ich glaube, dass diese zusätzliche Zweitwohnungsabgabe für uns Gemeinden eine sehr wichtige Einrichtung ist. Bei uns sind die Gründe durch die Zweitwohnungen sehr teuer geworden. Und so können wir Baulandmodelle für einheimische junge Familien fördern - und ich glaube, dass das auch gerechtfertigt ist.“

Mit dem Geld entsteht in Wald im Pinzgau ein Baulandsicherungsmodell für junge Familien. Baugründe sollen dort zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter kosten.

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