Strom für Kunstschnee von der Sonne
ORF
Außerdem wird die Liftgesellschaft zusätzliche Flächen von Bundesforsten pachten, um Lebensraum für das Wild zur Verfügung zu stellen - als Ausgleichsmaßnahme für die umstrittene und geplante Abfahrt auf dem Hochsonnberg in Piesendorf (Pinzgau).
Neue Lifte und Gondeln, die immer mehr Menschen immer rascher auf den Berg befördern, brauchen ebenso immer mehr Strom wie die vielen Schneekanonen.
APA/dpa/Patrick Pleul (Montage)
Neuer Weg bei Stromversorgung
Einen Teil dieses Stromes will die Schmittenhöhebahnen AG in Zukunft selbst produzieren, sagt Vorstand Erich Egger: "Wir werden ca. 400.000 Kilowattstunden Strom pro Saison erzeugen.
Das ist eine beachtliche Menge und ungefähr so viel, wie wir für die geplante Beschneiungsanlage bei der Erweiterung unseres Gebietes benötigen. Das ist eine Strommenge für ca. 80 Haushalte."
Seit Jahren bemühmt sich die Schmittenhöhebahnen AG, ihr Skigebiet zu erweitern. Eine Abfahrt soll über den Hochsonnberg nach Piesendorf führen - ein von den Umweltverbänden heftig bekämpftes Vorhaben.
Barbara Gindl/APA
Schutz für Rauhfußhühner & Wild
Das Unternehmen hat auf die Kritik reagiert, betont Egger: „Wir werden für die neuen Pisten auf dem Hochsonnberg rund 200 Hektar Ausgleichsflächen anpachten und diese so aufbereiten, dass sie für Wild und vor allem für Rauhfußhühner bestens geeignet sind. Das Projekt wird über 30 Jahre laufen.“
Die Schmittenhöhebahnen AG kommt mit ihren Initiativen auch einem Bedürfnis entgegen, das die Skiurlauber immer wieder artikulieren, schildert der Manager: „Wir wissen aus Umfragen, für Gäste aus städtischen Bereichen ist das ein sehr wichtiger Punkt. Wir werden das auch nach außen tragen und auf unserer Website publizieren und darstellen. Es ist ein wichtiges Anliegen für uns alle.“
Link:
Zell will unbelehrbare Variantenfahrer anzeigen (salzburg.OF.at; 21.02.2012)