Spritpreis seit 2006 fast verdoppelt

Die hohen Spritpreise reißen bei jenen, die mit dem Auto pendeln müssen, ein tiefes Loch in die Brieftasche. In den vergangenen fünf Jahren seit 2006 haben sich die Treibstoffpreise fast verdoppelt.

Ein Beispiel ist Katharina Hutter: Sie pendelt jeden Tag 200 Kilometer - von ihrem Haus in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) in die Arbeit am Ländlichen Fortbildungsinstitut in der Stadt Salzburg und wieder retour. Bei halbwegs normalen Verkehrsverhältnissen benötigt sie für eine Strecke rund eineinviertel Stunden. Da Katharina Hutter Gleitzeit arbeitet, kann sie spritsparend fahren.

Tanken an der Tankstelle

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Zapfsäule an der Tankstelle

Von 80 Cent auf 1,40 Euro pro Liter in fünf Jahren

Und Sprit sparen ist notwendiger denn je. „Ich schreibe mir immer auf, wann ich tanke - und da merke ich schon, dass die letzten Jahren einfach extrem waren“, erzählt Hutter, „2006 habe ich noch um 80 Cent pro Liter getankt, jetzt bin ich schon bei 1,40 Euro. Das ist natürlich ein enormer Unterschied. Wenn man fast jede Woche tanken muss, merkt man das sehr wohl.“

Allein die Spritkosten reißen ein großes Loch in die Geldtasche: „Wenn ich sparsam bin und nicht viel Dienstfahrten habe, komme ich vielleicht mit drei Tankfüllungen aus. Ich muss mit 200 Euro im Monat rein für den Treibstoff rechnen“, schildert Hutter.

Preisvergleiche zahlen sich aus

Die hohen Spritpreise haben Katharina Hutter veranlasst, jeden Tag den Preisvergleich an den Zapfsäulen anzustellen: „Da sind die Unterschiede zwischen Bruck und Salzburg enorm - das macht bei einer Tankfüllung oft vier Euro aus.“ Und Pendler werden wie sie werden wohl oder übel mit den hohen Spritpreisen leben müssen.

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