Mehr Schnee, weniger Verletzte auf Pisten

In Salzburgs Skigebieten haben sich heuer deutlich weniger Skifahrer verletzt als im Vorjahr. Ein Grund dafür sei die sehr gute Schneelage - gerade im Vergleich zum Vorjahr.

In die Unfallstationen der Krankenhäuser in Zell am See (Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) wurden seit Weihnachten um etwa zehn Prozent weniger Verletzte eingeliefert als in der vorigen Skisaison. Der Schwarzacher Unfallchirurg Franklin Genelin führt das „auf die gute Schneelage zurück. Der Schnee ist in Massen vorhanden und die Leute stürzen auf den weichen Schnee. Das ist weniger gefährlich, außerdem war oft schlechtes Wetter mit viel Sturm, viele Aufstiegshilfen waren vorübergehend eingestellt - es war also weniger Frequenz.“

„Man fällt wie in ein Daunenbett“

„Wenn überall - auch rund um die Pisten - viel Schnee liegt, dann gibt’s weniger Stürze, wo Leute über den Pistenrand auf harte Unterlagen fliegen“, ergänzt Genelin, „Man fällt wie in ein Daunenbett - und das ist weniger verletzungsanfällig.“

In der Saison 2010/11 waren die Unfallzahlen vor allem wegen der harten Pisten um zehn Prozent gestiegen. Heuer liegen sie wieder auf dem Niveau der Jahre davor.

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