Besucherrekord für Festung Hohensalzburg

Nicht nur die Stadt Salzburg hat 2011 einen Rekord mit 2,3 Mio. Nächtigungen erzielt, auch die Festung Hohensalzburg verzeichnete ein dickes Plus. Rund 936.000 Besucher erklommen das Wahrzeichen der Stadt, das sind 3,2 Prozent mehr.

In Summe verbuchten die vier Liegenschaften der Salzburger Burgen und Schlösser mit 1,14 Mio. Besuchern ein leichtes Plus von zwei Prozent, wie aus der Jahresbilanz 2011 hervorgeht, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Im Dezember kamen gar um rund 20 Prozent mehr Besucher auf die Festung als ein Jahr zuvor. Vor allem die verstärkte Bewerbung des Adventmarktes im Burghof habe Wirkung gezeigt, sagte der Geschäftsführer der Burgen und Schlösser Betriebsführung, Maximilian Brunner.

Minus für Burgen Mauterndorf und Hohenwerfen

Mit zirka 51.000 Besuchern erwirtschaftete auch die „Residenz zu Salzburg“ ein Plus von rund 2,4 Prozent. Ein Minus von 3,5 Prozent gab es hingegen für die Erlebnisburg Hohenwerfen. Die Erlebnisburg Mauterndorf fuhr ein Minus von sieben Prozent ein. Brunner führt den Besucherschwund auf das schöne Herbstwetter zurück, denn die Burgen seien vor allem ein „Schlechtwetter-Ausflugsziel“.

Die Gäste der Salzburger Burgen und Schlösser stammen aus 47 Nationen. „Wichtigster Herkunftsmarkt ist nach wie vor Deutschland mit rund 28 Prozent auf der Festung und sogar 42 Prozent in Mauterndorf. 14 Prozent der Gäste kommen aus Italien, acht Prozent aus den USA und Kanada“, erläuterte der Geschäftsführer. „Bei der Salzburg Card liegt die Festung Hohensalzburg auf Platz eins der beliebtesten Sehenswürdigkeiten, die Residenz landete mit 26.000 Besuchern auf dem neunten Platz.“

Mehr Messen, Veranstaltungen und Feste

Der „Residenzplatz 1“ sei die erste Adresse für Veranstaltungen in der Stadt Salzburg, im Vorjahr wurden 401 Messen, Firmenveranstaltungen, Feste und dergleichen gezählt, was eine Umsatzsteigerung von rund fünf Prozent bedeute.

Die Veranstaltungen in der Residenz mit dem beschlossenen Museumsrundgang zu koordinieren, wertete Brunner als große organisatorische Herausforderung. "Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist die Aufführung der Oper „Das Labyrinth, der zweyte Theil der Zauberflöte" im Rahmen der Salzburger Festspiele im Residenzhof.“