Verbrauch von Erdgas stark gestiegen

Die Kälte erhöht den Energiebedarf in Stadt und Land deutlich. Der Verbrauch von Erdgas ist in den letzten Tagen sehr deutlich gestiegen.

Die Erdgasspeicher der „Rohöl-Aufsuchungs-Gesellschaft“ (RAG) in Salzburg und Oberösterreich - an der neben der OMV auch der russische Lieferant Gazprom beteiligt ist, liefern derzeit 1,5 Millionen Kubikmeter Gas pro Stunde. Das entspricht dem Bedarf von einer Million Haushalten, sagt RAG-Generaldirektor Markus Mitteregger.

Erst im vergangenen Jahr war die zweite Ausbauphase des Speichers in Straßwalchen-Haidach (Flachgau) fertiggestellt worden.

Der russische Gaskonzern Gazprom hat seine Gas-Speicherkapazitäten in Österreich kräftig erhöht. Im Gasspeicher Haidach wurden heuer 1,6 Milliarden Kubikmeter eingelagert, anstatt einer Milliarde im Jahr 2010.

Russen liefern verstärkt

Gazprom betont, trotz der Kältewelle seine vertraglich vereinbarten Gasmengen nach Europa zu liefern: „Um die Exporte zu gewährleisten, hat der Konzern alle vorhandenen Pipelines ausgelastet und entnimmt seinen Speichern in Europa deutlich mehr Gas“, teilte der Staatskonzern am Mittwoch in Moskau mit.

Die OMV hat Gas-Speicherkapazitäten für 2,3 Mrd. Kubikmeter, und die RAG verfügt über rund fünf Mrd. Kubikmeter.