Bisher weniger Grippefälle im Winter

Der Winter beschert den Hausärzten bisher weniger Grippepatienten, auch die Gebietskrankenkasse bekommt nicht viele Krankenstände gemeldet. Zu Zeiten des H1N1-Virus vor zwei Jahren waren doppelt so viele Leute krank wie jetzt.

Von Spätherbst bis Jahresende liegt die Rate der Krankenstände auf Grund einer Grippe oder eines grippalen Infekts heuer bei 2,5 Prozent, heißt es bei der Salzburger Gebietskrankenkasse. In absoluten Zahlen sind das etwa 6.000 der insgesamt 230.000 Arbeitnehmer im Bundesland. An einer wirklichen Grippe dürften geschätzte 300 erkrankt sein.

Zum Vergleich: Vor zwei Jahren - am Höhepunkt der H1N1-Erkrankungswelle - waren 6 Prozent der Arbeitnehmer erkrankt, also mehr als 13.000.

Auch keine Vorwarnungen für Grippewelle

Dass dieser Winter nicht nur ruhig ist, sondern auch ruhig zu bleiben scheint, belegen auch die Aussagen des epidemologischen Überwachungssystems im Gesundheitsministerium. Von hier gibt es nämlich keinerlei Früh- oder Vorwarnungen hinsichtlich einer Grippewelle.

Die geringe Zahl an Erkrankungen ist auch finanzieller Sicht erfreulich - die Gebietskrankenkasse erspart sich so auch Ausgaben für Medikamente, Arzthonorare und Krankenstände. Wie viel das ist, lässt sich laut GKK aber noch nicht berechnen.

Link: