EMCO an Eugendorfer Kuhn Holding verkauft

Der Treuhänder für die insolvente A-Tec hat die EMCO Gruppe an die Eugendorfer Kuhn Holding GmbH verkauft. Der Kaufpreis für die EMCO GmbH betrage rund 25 Mio. Euro. Kuhn will sich damit ein drittes Standbein schaffen.

Außerdem übernehme Kuhn Forderungen, sodass die Transaktion einen Wert von knapp 37,7 Mio. Euro habe, teilte Treuhänder Matthias Schmidt am Dienstag in einer Aussendung mit. Zehn Prozent bleiben im Hinblick auf Gewährleistungszusagen etwas mehr als ein Jahr gesperrt, sodass in die Treuhandmasse zugunsten der Gläubiger jedenfalls rund 34 Mio. Euro fließen, so Schmidt.

Zu den Gründen für den Kauf von EMCO sagt Firmenchef Günther Kuhn: „Die EMCO ist eigentlich das Juwel der ADEG-Gruppe und es freut uns, dass wir das als Familienunternehmen übernehmen konnten und weiterführen können. EMCO ist eine andere Sparte, die wir ganz bewusst gesucht und gewählt haben. Es soll unser drittes, starkes Standbein werden. Für uns ist es eine Diversifikation und eine Absicherung.“

EMCO in Hallein

ORF

„Ziele des Unternehmens fördern“

Der Treuhänder ist zuversichtlich, dass nicht alle Gewährleistungszusagen schlagend werden, sodass der Erlös für die Gläubigerschaft noch höher sein wird. Die Forderungen habe Kuhn „im Wege der A TEC Mechanical Engineering Holding GmbH und vom Treuhänder der A TEC“ übernommen.

Der neue Eigentümer wolle „die strategischen Ziele des Unternehmens fördern“. Der Kaufpreis sei „angemessen und fair“, so Schmidt. Mit 350 Mitarbeitern war EMCO in Hallein-Taxach (Tennengau) ja bisher Teil des Industrie-Imperiums von Mirko Kovats.

Link