Keine Entspannung bei Wasserknappheit

Das Warten auf Niederschläge nach sechs Wochen Trockenheit ist vorerst zu Ende. Für viele versiegende Quellen und Hausbrunnen war der Regen noch nicht genug, sagt Theo Steidl, Experte des Landes Salzburg. Die Lage bleibe angespannt.

Wasser in einem Wildbach

Franz Neumayr

Regen und Schnee in den vergangenen Tagen haben nicht die erhoffte Erholung für Hausbrunnen und Quellen gebracht, das sagt auch Christian Weiß, Vertreter des Tennengaues im Dachverbandes der Wasserversorger.

Kälte und trockener Schnee ungünstig

Auch für Theodor Steidl vom Amt der Landesregierung ist die Lage noch angespannt. Helfen könne nur Regen, der im Boden versickern kann. Wenn es sehr kalt werden sollte, trocken zuschneit oder Regen auf gefrorenen Boden fällt, könnte die Wasserknappheit über den ganzen Winter andauern, sagt Steidl.

Schon mehrfach ähnliche Probleme

Er erinnert an ähnliche Situationen: „Wir hatten zum Beispiel den extrem warmen Sommer 2003. Wir hatten auch schon so einen Winter, wo es einen langen Altweibersommer gab, und es dann trocken zugeschneit hat. Damals gab es bei einzelnen Genossenschaften und kleineren Wasserversorgern auch massive Probleme. Da musste auch über Tankwagen Ersatzwasser in die Behälter gefüllt werden.“

Zum Beispiel Rengerberg bei Bad Vigaun

Im Gemeindeamt von Bad Vigaun (Tennengau), wo seit Wochen an die zehn Gehöfte auf dem Rengerberg mit Trinkwasser aus dem Tankwagen versorgt werden müssen, will man auch noch nicht von Entspannung der Wasserknappheit sprechen.

Auf dem Rengerberg sei zwar Schnee gefallen, heißt es. Um die Wasserknappheit zu entschärfen, müsse aber weiteres Warmwetter den Schnee schmelzen lassen.

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