Winter: Erwartungen der Hoteliers gedämpft

Die Wintersportorte bangen nicht nur um Schnee und Kälte für den Saisonstart. Auch die Wirtschaftslage dämpft die Erwartungen der Hoteliers. Nur knapp 42 Prozent glauben an mehr Übernachtungszahlen - deutlich weniger als im Vorjahr.

Die heimischen Hoteliers sind vorsichtig, wenn es um die heurige Wintersaison geht: Nach einer Umfrage der Hoteliervereinigung rechnen nur 42 Prozent mit mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Vor einem Jahr waren noch 50 Prozent optimistisch - dennoch fuhr die Branche ein Minus von einem Prozent ein.

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Warnung vor Schleuderpreisen

Für den Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung, Sepp Schellhorn aus Goldegg (Pongau), sind die aktuellen Umfragedaten ein alarmierendes Zeichen. Sorgen machen ihm auch die Prognosen, die von einem starken Konjunktureinbruch ausgehen. Er warnt seine Kollegen davor, sich mit Schleuderpreisen jeglichen finanziellen Spielraum zu nehmen.

Zusätzlich zur Wirtschaftslage klagen die Hoteliers über extremen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern. Für 92 Prozent von ihnen brachte die Arbeitsmarktöffnung für die neuen EU-Länder keine Verbesserung. Jeder Zweite findet die Mitarbeitersuche heute sogar noch schwieriger als zuvor.

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