Zwölfjähriger von Baum erschlagen
Der 40-jährige Vater des Buben - ein Nebenerwerbsbauer - und ein Nachbar fällten in einem steilen Waldstück auf dem Gaisberg den Laubbaum. Alle Sicherheitsvorkehrungen seien eingehalten worden, sagt Polizeisprecher Anton Schentz: Der Stamm war mit einer Seilwinde gesichert. Zusätzlich verwendete der Vater noch einen Flaschenzug, damit der Baum nicht auf die Seite fällt. Der Nebenerwerbsbauer sagte seinem Sohn auch, wo er sich hinstellen muss.
Stamm fiel in falsche Richtung
Die Kriminalisten konnten sich auf Grund des Keils im Stamm, der verwendeten Hacke und der Seilwinde ein Bild vom Unfallhergang machen. Der Baum stürzte nicht in die vorgesehene Richtung hangaufwärts, sondern knickte um 90 Grad nach links um. Der Zwölfjährige wurde von den äußersten Ästen der Baumkrone getroffen und schwer am Kopf verletzt.
- Bei Forstarbeiten von Baum getroffen: Obersteirer tot (steiermark.ORF.at; 26.11.2011)
Zwar barg der Vater seinen Sohn sofort und alarmierte die Rettungskräfte. Der Notarzt konnte dem Buben aber nicht mehr helfen, sondern nur noch den Tod des Zwölfjährigen feststellen. Die Familie wird jetzt von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.