Wintersportwoche soll wieder attraktiver werden

Die Wintersportwoche für Schulen soll wieder attraktiver werden. Auch vor dem heurigen Winter werden Politiker, Lehrer und Vertreter der Wirtschaft nicht müde, das zu betonen. Gelingen soll die Imageverbesserung mit einer österreichweiten Wintersportwochen-Offensive.

In dieser Offensive sind Gratis-Skipässe für Schüler und Lehrer sowie Zuschüsse zum Schulskikurs für sozial bedürftige Familien enthalten. In Salzburg zahlt das Land bis zu 220 Euro zur Wintersportwoche dazu. Diese Förderung würden auch immer häufiger in Anspruch genommen werden, bestätigt Hugo Müller, Sportlehrer an der Hauptschule Bergheim.

„Wir hatten auch schon Leute, denen der komplette Skikurse bezahlt wurde aufgrund sozialer Bedürftigkeit. Dieses Ansuchen kann ja relativ anonym abgegeben und wir haben immer wieder jedes Jahr ein oder zwei Ansuchen und denen wird in den meisten Fällen stattgegeben“, erklärt Hugo Müller.

Eltern und Schüler fürs Skifahren motivieren

Entscheidend sei, dass auch die Lehrer gerne skifahren, motivieren und sowohl Schüler als auch Eltern schon im Vorfeld für die Wintersportwoche begeistern können, sagt Marion Sanin - sie unterrichtet Englisch und Sport an der Hauptschule Bergheim. „Wir sind sehr bemüht das Interesse bei den Schülern und auch bei den Eltern zu wecken, indem wir Alternativprogramme anbieten, sodass für jeden etwas dabei ist“, so Sanin.

Mehr zum Thema: Schulskikurse: Unterstützung für armutsgefährdete Kinder (salzburg.ORF.at; 29.10.2011)

Die Beliebtheit der Wintersportwoche an den Schulen ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Waren vor 20 Jahren österreichweit noch mehr als 200.000 Schüler pro Jahr auf Schulskikurs, sank die Zahl kontinuierlich auf etwa 140.000 im Vorjahr.