Skilifte: Große helfen Kleinen
Die Großen helfen den Kleinen - das ist der Grundgedanke des Unterstützungsfonds für Kleinlifte. 150.000 Euro kamen auf diese Weise im ersten Jahr zusammen, die eine Hälfte des Geldes vom Land, die andere von den großen Liftgesellschaften.
Mit diesen Mitteln sei bei den Kleinliften auch Einiges passiert, sagt Tourismusreferent Wilfried Haslauer (ÖVP): „Zum Beispiel in Koppl, Eugendorf, Faistenau (alle Flachgau), Adnet, Lungötz (alle Tennengau), Zederhaus (Lungau), Stuhlfelden, Embach (alle Pinzgau). Das sind nicht berühmte Skifahrer-Orte, aber es gibt dort halt die kleinen Schlepplifte. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass wir das gemeinsam mit der Seilbahnwirtschaft aufstellen konnten. Man sieht: Da hält eine Branche zusammen und blickt auch über den eigenen Bereich hinaus.“
ORF
Wichtig, um Kinder zum Skifahren zu bringen
Denn ein Seil auszuwechseln oder den Motor zu warten sind für die Betreiber von Kleinliften schon eine große Investition. Finanziell werfen diese Lifte kaum mehr etwas ab. Doch um kleine Kinder auf das Skifahren zu bringen, seien sie aber enorm wichtig, betont Haslauer.
- Förderung für Kleinskilifte als „Nahversorger“ (salzburg.ORF.at; 22.12.2009)
Der Tourismusreferent wünscht sich weitere Investitionen: „Der Topf wurde nicht ganz ausgeschöpft. Wir konnten daher Rücklagen bilden - und wir haben für 2012 auch wieder vorgesorgt.“ Insgesamt gibt es im gesamten Bundesland Salzburg an die 100 Kleinlifte. Durch die regelmäßige Unterstützung soll verhindert werden, dass ein Betreiber nach dem anderen das Handtuch wirft.