Halloween: Verkleideter Autofahrer für tot gehalten

Ein als Zombie verkleideter Autofahrer hat aufmerksamen Verkehrsteilnehmern an der Tauernautobahn (A10) in Salzburg bei Grödig Dienstagfrüh einen gehörigen Schrecken eingejagt. Sie hielten den Mann für tot und alarmierten die Polizei.

Gegen 7.55 Uhr riefen die Verkehrsteilnehmer über Notruf die Polizei und meldeten, dass auf dem Autobahnparkplatz Glanegg eine blutüberströmte und wahrscheinlich tote Person in einem Wagen liege. Wie sich dann aber herausstellte, trug der 23-jährige Salzburger nur rote Schminke im Gesicht, hatte sein Auto auf dem Parkplatz abgestellt und war eingeschlafen. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab dann schließlich, dass der „Zombie“ noch 0,96 Promille Alkohol im Blut hatte.

Die Polizisten nahmen dem jungen Mann den Führerschein vorläufig ab. Wegen eines kaputten Reifens wurde der Pkw abgeschleppt, hieß es in einem Bericht der Sicherheitsdirektion.

Halloween-Nacht „relativ ruhig verlaufen“

Ansonsten verlief die Halloween-Nacht eigentlich relativ ruhig in Salzburg. „Wir hatten um neun bis zehn Prozent mehr Einsätze als in einer herkömmlichen Nacht vor einem Feiertag“, sagte Polizeisprecher Anton Schentz.

Von schweren Sachbeschädigungen sei bisher nichts bekannt. In den Salzburger Stadtteilen Maxglan und Lehen wurde in den Straßen mit Eiern herumgeworfen, eines der Eier landeten auf einem öffentlichen Bus. In Anif (Flachgau) wurde ein Auto beschädigt.