Feuerwehrgroßeinsatz: Brand aus nach zwölf Stunden
Nach dem Brand in einem Wohnhaus mitten in Zell am See konnte Montagnacht gegen 23.00 Uhr Brand aus gegeben werden. Das Feuer war in einer Dachgeschoßwohnung ausgebrochen, der Dachstuhl ist zum Teil eingestürzt. Das Gebäude ist gesperrt und darf nicht betreten werden.
Mit zwei Drehleitern und einem schweren Kran waren über 200 Feuerwehrleute seit 11.00 Uhr im Einsatz und versuchten das Dach zu heben, um die Flammen besser löschen zu können.
Trattner
Löscharbeiten waren extrem schwierig
„Es war eine kritische Situation, denn der Brand konnte stundenlang nicht unter Kontrolle gebracht werden. Die Umgebung wurde großräumig abgesiedelt, da der Rauch äußerst giftig ist“, sagt Bürgermeister Hermann Kaufmann.
Mehrere Nachbargebäude mussten geräumt werden. Die Brandermittler haben am Montag mit ihrer Arbeit begonnen. Am Dienstag gibt es ein Treffen der Hauseigentümerin und der Mieter mit Bürgermeister Kaufmann, es wird über das weitere Vorgehen beraten.
Von den Bewohnern des Hauses wurde niemand verletzt, ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen leicht verletzt. Die Löscharbeiten gestalteten sich extrem schwierig, sagt Feuerwehrkommandant Gerhard Blassnigg. „Es war sehr schwierig, zum Brand zu kommen, da die Gassen rundherum sehr eng sind“, so Blassnigg.
Trattner
Jetzt sind Brandermittler am Werk
Der entstandene Schaden ist enorm - die genaue Höhe und die Brandursache stehen noch nicht fest, sagen die Experten vom Landeskriminalamt. Brandermittler und Sachverständige waren Dienstagvormittag am Brandort. Das ausgebaute Dachgeschoss und der zweite Stock des Hauses im Stadtzentrum von Zell am See sind zerstört.
An den Löscharbeiten in der Kirchengasse Nummer zwei beteiligten sich rund 200 Feuerwehrleute - unter anderem aus Zell am See, Kaprun, Bruck, Maishofen und Piesendorf.