Schulskikurse: Unterstützung für armutsgefährdete Kinder

Der vom Tourismus geplante Unterstützungsfonds für Schulskikurse nimmt konkrete Formen an. Dabei sollen Liftgesellschaften, Jugendgästehäuser, Tourismusverbände und das Land Geld in einen Topf einzahlen, um armutsgefährdete Schüler nicht von Skikursen auszuschließen.

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Hintergrund des neuen Fonds ist der dramatische Rückgang bei Schulskikursen in den vergangenen 15 Jahren, von dem Salzburg besonders betroffen ist. Denn fast jeder zweite Schulskikurs österreichweit wird in einem Salzburger Wintersportort abgehalten. Zumindest am Geld soll die Teilnahme von Schülern künftig nicht mehr scheitern.

Bis zu 300 Euro pro Kind

Sozial schwache Familien und Alleinerzieher sollen für Schulskikurse aus dem geplanten Fonds unterstützt werden, sagt Tourismusreferent und LHstv. Wilfried Haslauer (ÖVP): „Agnestrebt sind 100.000 Euro. Wir denken an Staffelungen von 100, 200 und 300 Euro, die ausgeschüttet werden.“

Ausschüttung über die Schulen?

Noch zu klären ist allerdings die Frage, ob und wievel jemand Unterstützung aus dem Fonds erhält. Die Rede ist von einer Ausschüttung über die Schulen, denn die Klassenlehrer wüssten, wer solche Hilfen braucht und wer nicht, heißt es.

Endgültig geklärt werden sollen alle noch offenen Fragen bei einem Treffen aller beteiligten Interessentsverbände Ende November.