Segelflugpilot nach Absturz tot gefunden

Ein seit Dienstag vermisster Pinzgauer Segelflug-Pilot konnte am Mittwoch nur noch tot gefunden werden. Eine Hubschraubermannschaft des Bundesheeres entdeckte den abgestürzten Segelflieger im Uttendorfer Stubachtal.

Am späten Mittwochvormittag entdeckte eine Hubschrauberbesatzung des Bundesheers den abgestürzten Segelflieger im Uttendorfer Stubachtal (Pinzgau). Rettungskräfte versuchten im alpinen Gelände zum Piloten zu gelangen. Sie fanden den 69-jährigen Piloten etwa 150 Meter von seinem Flugzeug entfernt. Es konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden.

Vom Segelflieger war ein Flügel abgebrochen, die Kanzel hing in einem Baum, sagt Flugretter Joachim Buchner: „Das Segelflugzeug ist in dem steilen Hang in den Wald gestürzt und der Pilot wurde aus dem Flieger geschleudert.“

abgestürzter Segelflieger

Polizei

Der abgestürzte Segelflieger wurde im hochalpinen Gelände entdeckt.

Handypeilung konnte Suchaktion eingrenzen

Der Pilot aus Saalfelden war am Dienstag vom Flugplatz Zell am See zu einem Rundflug aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Seine Lebensgefährtin hatte deshalb Alarm geschlagen. Die Flugsicherung Austro Control veranlasste eine Handypeilung. Diese ergab, dass der Flieger Dienstagnachmittag gegen 15.00 Uhr im Stubachtal bei Uttendorf (Pinzgau) unterwegs war. Dann jedoch verlor sich die Spur.

Eine erste Suchaktion Dienstagabend musste ergebnislos abgebrochen werden. Die Einsatzkräfte setzten die Suche am Mittwoch fort und fanden die Reste des Segelflugzeuges in einer Seehöhe von rund 1.600 Metern in der sogenannten Geierwand. Die Kanzel des Flugzeuges hatte sich in einer Baumkrone verfangen, ein Flügel war abgebrochen. Der Pilot wurde etwa 150 Meter vom Flugzeug entfernt gefunden. Bei ihm konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen noch.

Hubschrauber

ORF

Die Rettungskräfte waren mit Hubschraubern im Stubachtal im Einsatz.