Neue Flugverbindungen für den Wintertourismus
APA-FOTO: BARBARA GINDL
Salzburg setzt in der kommenden Wintersaison auf Touristen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Großbritannien, Ost- und Mitteleuropa, sowie aus Russland. Das sind und bleiben die wichtigsten Herkunftsmärkte für den Salzburger Tourismus.
Da Gäste immer kürzer an einem Urlaubsort verweilen, gewinnen Flugverbindungen auch für den Wintertourismus immer mehr an Bedeutung. Da kommen heuer einige Direktverbindungen nach Salzburg neu dazu, sagt Salzburger Land Tourismus-Chef Leo Bauernberger.
„Göteborg in Schweden und die Stadt Groningen in den Niederlanden sind neu im Programm. Einmal pro Woche gibt es auch eine neue Verbindung nach Wilnius in Litauen. Und auch das Programm nach Russland wird erweitert - so fliegt von Mitte Dezember bis Ende Jänner täglich eine Maschine direkt nach Moskau“, schildert Bauernberger.
Befürchtung: Weniger Reisende wegen Schuldenkrise
Besonders geworben wird heuer um Jugendgruppen. Immer wichtiger wird auch die Werbung im Internet. Sorgen bereitet Bauernberger die derzeitige allgemeine Stimmung. Die Wirtschaftslage sei zwar gut, doch die nicht enden wollenden Diskussionen um die Schuldenkrise wirke sich auch auf das Reiseverhalten aus, warnt Bauernberger.
„Wir hoffen, dass die allgemeine Wirtschaftslage nicht das Reisebudget trübt. Wir wissen, dass viele Staaten in den nächsten Jahren sparen müssen. Das wirkt sich auch auf die Konsumkraft der Gäste aus. Unsicherheit ist nicht unbedingt förderlich für die Reiselust. Das ist eine Unbekannte, die wir nicht berechnen können, aber wir hoffen, dass sie uns nicht zu stark beeinflussen wird“, so Bauernberger.
Im vergangenen Winter verzeichnete Salzburg knapp 14 Millionen Übernachtungen. Dieses Ziel wolle man heuer wieder erreichen, sagt Bauernberger. Einen Verbündeten dafür haben die Touristiker schon, nämlich den Kalender. Ostern ist im kommenden Frühling wieder Anfang April - das ist für Oster-Ski-Touristen der ideale Termin.