ASKÖ-Präsident weist Kritik zurück
Zur Kritik der ÖVP wonach er einen Baurechtszins von knapp 17.000 Euro pro Jahr kassiere, sagt Karner, der größte Teil davon fließe an das Finanzamt, ihm bleibe nur eine Rendite von 2,8 Prozent und nicht wie im Prüfbericht behauptet, acht Prozent. Das Baurecht für die ASKÖ sei eine Übergangslösung, betont Karner.
„Mein Kauf war eine Hilfestellung für die ASKÖ“
„Wir sind immer davon ausgegangen, dass ich den Kauf dieses Sportbauernhofes als Hilfestellung für die ASKÖ geleistet habe und dass das nach den finanziellen Möglichkeiten des ASKÖ schrittweise in das Eigentum des ASKÖ übergeht. Das wird jetzt in der nächsten Zeit passieren und kann maximal noch ein Jahr dauern. Danach ist die ASKÖ Alleineigentümer des gesamten Sportbauernhofes.“
Die im Prüfbericht erwähnte Eigenleistung Karners von mehr als 6.000 Stunden wird von der ÖVP im Landtag in Frage gestellt. Umgerechnet entspräche das eine Vollzeit- Tätigkeit von mehr als vier Jahren. Das entspreche auch der Realität, versichert der seit 2003 pensionierte Schuldirektor Karner:
„Habe fast neun Jahre ehrenamtlich gearbeitet“
„Es sind fast neun Jahre, in denen ich in meiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Funktionär persönliche Arbeiten wie zum Beispiel Ausräumarbeiten und Errichtungsarbeiten mit geleistet habe. Und die so entstehende Stundenanzahl entspricht tatsächlich vier Jahren voller Arbeitstätigkeit. Das kann auch von allen Professionisten bestätigt werden, die hier gearbeitet haben. Jedenfalls ist die ASKÖ inzwischen der am besten geprüfte Verband.“