Wissenspark Puch-Urstein vor Baubeginn
Im neuen Wissenspark sollen unter anderem die vom Halleiner Dürrnberg hierher übersiedelte Emco-Privatklinik, ein Hotel, Wohnungen, ein Studentenheim und noch einige Firmen untergebracht werden. Viele Verträge sind noch nicht fix. Eigentümer ist das ehemals kirchliche Petruswerk mit Hauptsitz in Berlin. Dieses verhandelt noch mit möglichen Partnern.
Im Oktober fahren in Puch-Urstein neben der Fachhochschule die Baumaschinen auf. Bis Ende 2013 sollen auf dem Grundstück nach dem Entwurf der Architekten Kada & Wittfeld sechs Bauten entstehen.
Seit 2003 gehört das Petruswerk einem von Douglas Fernando geleiteten Fonds. Und in Puch-Urstein werde ein dreistelliger Millionenbetrag investiert, sagt Fernando: „Der gesamt Bau wird von uns finanziert und gebaut.“
Kooperationen mit Emco-Privatklinik
Erster fixer Käufer eines der sechs Gebäude ist die Emco-Klinik, die dafür einen „mittleren zweistelligen“ Millionenbetrag ausgibt, wie es heißt. Das Petruswerk selbst wird ein Hotel eröffnen und betreiben. Dieses soll eng mit der Klinik zusammenarbeiten und auch die Küche teilen.
Zudem sollen ein Studentenheim und Mitarbeiterwohnungen der Fachhochschule entstehen. Hier seien die Verhandlungen schon weit fortgeschritten, sagt Fernando.
Und es gebe noch weitere Interessenten: „Ich weiß, dass das Hilfswerk auch als Partner kommen wird neben der Fachhochschule. Dazu kommen noch wissenschaftliche Einrichtungen.“
Bis 2015 alles fertig
Bis Mitte nächsten Jahres sollen alle Verträge fix sein, hofft der Manager des Petruswerkes.
Einen Fertigstellungstermin hat der Mentor und geistige Vater des Wissensparks Urstein, Wolfgang Gmachl, auch schon: „Die Fachhochschule ist 2005 hier eingezogen. Ich gehe nun davon aus, dass zehn Jahre später das ganze Konzept abgeschlossen ist.“