Kein Weihnachten ohne Stern
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 24.11.2016
An der Spitze der Weihnachtssymbole sind die Christbäume, das Licht in allen Varianten – von der Kerze bis zur Lichterkette – und die Weihnachtssterne!
„Stern der Heiligen Nacht“ heißt er in Mexiko. „Liebesstern“ nennen ihn die Franzosen. Und bei uns ist er allgegenwärtig als „Weihnachtsstern“. Er ist die meistverkaufte Topfpflanze im Winter.
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Auch Dank der Züchter unterliegt der Stern der Sterne immer mehr der Mode. Von pink leuchtenden Sternen bis zu gesprenkelten Hochblättern, manche in sanften Pastelltönen oder solche mit gezackten Blüten finden sich ebenfalls in den Gärtnereien.
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Mexiko - Frankreich
Die absoluten Lieblinge sind aber nach wie vor die dunkelroten Weihnachtssterne mit dem dunkelgrünen Laub. Alle diese Pflanzen haben eines gemeinsam - sie lieben die Wärme. Daran erkennt man ihre mexikanische Herkunft. Der französische Name „Liebesstern -„Étoile d’amour“, rührt vermutlich von der Sage her, wonach eine aztekische Göttin an gebrochenem Herzen starb und die Blutstropfen die obersten Blätter rot färbte.
Früher hieß die Pflanze übrigens nicht Euphorbia, sondern „Poinsettie“. Der erste amerikanische Botschafter in Mexiko, John Poinsett, hatte nämlich vor 200 Jahren dieses Gewächs mit seinen eigenartigen Blüten im Winter nach Amerika gebracht, wo sie zunächst kaum Beachtung fand.
Vor 100 Jahren nach Europa
Erst vor 100 Jahren begann in Europa der Siegeszug zur Weihnachtszeit. Jetzt heißt sie botanisch „Euphorbia pulcherrima“ - die schönste Wolfsmilch. Nur die wenigsten kennen ihn unter seinem botanischen Namen.
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Der Weihnachtsstern wird oft gar nicht „weihnachtlich“ behandelt: Gekauft wird er als Massenprodukt im Supermarkt, wo er an einer zugigen und viel zu kalten Stelle aufgestellt steht. Im kalten Auto heimgebracht kommt, was kommen muss: Alle Blätter werden gelb und fallen ab, nur die „Blüten“ bleiben erhalten.
Pflege des Weihnachtssternes
Kaufen Sie den Weihnachtsstern dort, wo er eine Pflege bekommen hat, die ihm zusagt: Ein warmes Plätzchen mit etwa 18 Grad und viel Licht sowie gleichmäßigen Wassergaben genügt. Der Weihnachtsstern zeigt sofort, ob er sich wohlfühlt.
Fallen die kleinen Blüten (Bällchen inmitten der bunten Hochblätter) ab, so war die Pflege nicht optimal, oder die Pflanze ist schon verblüht. Einen solchen Weihnachtsstern sollten Sie nicht mehr kaufen. Bei kühler Witterung lassen Sie sich den Weihnachtsstern dick in Zeitungen einpacken und schnurstracks nach Hause, dann wird die Pflanze lange blühen.
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Kein Weihnachten ohne Stern
„Stern der Heiligen Nacht“ heißt er in Mexiko. „Liebesstern“ nennen ihn die Franzosen. Und bei uns ist er allgegenwärtig als „Weihnachtsstern“.
Links:
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- Blumensträuße für die Seele (salzburg.ORF.at; 10.11.2016)
- Gewürzgarteln auf der Fensterbank (salzburg.ORF.at; 3.11.2016)
- Trends zu Allerheiligen (salzburg.ORF.at; 27.10.2016)
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