Winterparadies Heutal

Das Heutal in Unken im Pinzgauer Saalachtal ist auch im Winter ein ausgesprochenes Paradies. Im Sommer ist es vor allem durch seine besondere Almlandschaft weitum bekannt. Caroline Keller hat es für „Da bin I dahoam“ besucht.

Durch die Höhenlage auf über 1000 Metern Seehöhe gibt es im landschaftlichen Kleinod Heutal ausgezeichnete Luftqualität. Der Winterwanderer, Schifahrer oder Langläufer genießt hier die reine Winterluft. Die Lifte im Schigebiet Heutal bringen den Schifahrer hinauf bis auf 1600Meter. Der Rundblick auf den Hütten ist atemberaubend. Es ist ein Blick in das Dreiländereck Salzburg, Tirol und Bayern. Beim Besuch von Caroline Koller lag im Tal 1.20 Meter Schnee und oben auf 1.600 Meter noch einmal so viel, bis über zwei Meter Schnee.

Heutal Unken, Da bin I dahoam

ORF/Koller

Caroline Koller ist mit den „Lutzbauern“ unterwegs

Langlaufen mit den „Lutzbauern“

In der Sendung am Sonntag in der Früh startet Caroline Koller eine Langlaufpartie mit zwei waschechten Heutalern. Hans Haider sen. und Hans Haider jun. begleiten sie auf ihren Besuch. Die beiden „Lutzbauern“ wissen viel über die alte Kulturlandschaft zu erzählen. Sie erfahren, wie das Heutal überhaupt entstanden ist.

Sendungshinweis:

Da bin I dahoam, 4.2.2018

In früheren Jahrhunderten hatten die Unkner Bauern nämlich im Heutal ihre sogenannten „Futterhöfe“, weil es auf den Wiesen des Heutals viel mehr Weide für die Tiere gab als unten im Dorf. Von hier aus wurde das Vieh auf die Hochalmen getrieben, erst spät im Herbst wieder zurück ins Heutal wo es bis kurz vor Weihnachten bleiben konnte. Die Unkner Bauern kann man daher durchaus als Nomaden bezeichnen.

Heutal Unken, Da bin I dahoam

ORF/Koller

Im Heutal steht die Zeit teilweise still

Die Langlaufloipe im Tal herunten startet direkt neben dem Parkplatz Heutal und ist eine Runde durch die herrliche Landschaft des Hochtals. Über 5 Kilometer geht die Runde hier auf der gespurten Loipe. Besonders reizvoll ist der Abschnitt im Naturschutzgebiet. Die Strecke führt durch ein geschütztes Hochmoor. Der glitzernde Schnee auf dem Moor entlang der Loipe bezaubert die Wanderer und Langläufer. Hier scheint die Zeit still zu stehen.

Heutal Unken, Da bin I dahoam

ORF/Koller

Nach der ersten Runde im Tal beschließen die Drei noch eine weitere Runde anzuhängen. Meine beiden Begleiter schaffen es, mich zu überreden. Wir laufen weitere fünf Kilometer bis zur Wildalmhütte auf der stetig steigenden Langlaufloipe. Bei der Jausenstation Wildalm kehren sie ein und genießen die „bairisch-tirolerisch-salzburgerische“ Kulinarik und den wunderbaren Rundblick ins Dreiländereck.