Mozartdorf St.Gilgen

In der Sonntagfrüh-Serie „Da bin i dahoam“ hat Lisa Santner am 4. Juni das Mozartdorf St.Gilgen (Flachgau) besucht. St.Gilgen ist ja nicht nur als Sommerfrische, sondern eben auch als Mozartdorf bekannt.

Das Mozarthaus am Wolfgangsee befindet sich in exponierter Lage in dem malerisch am Wolfgangsee gelegenen Ausflugs- und Urlaubsort St. Gilgen, der sich heute stolz „Das Mozartdorf am Wolfgangsee“ nennt. Augustin Kloiber, Historiker und Leiter des heimatkundlichen Museums in St.Gilgen, hat Lisa Santner viel Interessantes zur Beziehung der Familie Mozarts zu St.Gilgen erzählt.

Sendungshinweis

„Da bin i dahoam“, 4.6.2017

Der Großvater Wolfgang Amadeus Mozarts, Wolfgang Nikolaus Pertl, war Rechtspfleger in St. Gilgen. Von ihm wurde in der Zeit von 1718 bis 1720 das Pfleggericht St. Gilgen erbaut. Am 25. Dezember 1720 wurde in diesem Haus Mozarts Mutter Anna Maria Pertl geboren.

Lebensmittelpunkt von Mozarts Schwester Nannerl

Mozarts Schwester Maria Anna, genannt Nannerl, heiratete im Alter von 33 Jahren den Pflegrichter von St. Gilgen und zog 1784 in das Geburtshaus ihrer Mutter ein. Sie lebte bis zum Tod ihres Mannes 17 Jahre in diesem Haus, in dem ihre Kinder und Stiefkinder aufwuchsen.

Mozarthaus St.Gilgen

Mozarthaus St.Gilgen

Von seiner Erbauung bis fast in die Gegenwart diente das Haus als Pfleg- oder Bezirksgericht. 2002 erfolgte die Schließung des Bezirksgerichtes St. Gilgen. 2005 wurde das Haus vom Kulturverein Mozartdorf erworben und in den Jahren 2008 bis 2009 in ein Kultur- und Veranstaltungshaus, das heutige Mozarthaus am Wolfgangsee, umgebaut.