Kutschenfahrt durch’s Bluntautal

Im Winter genauso attraktiv wie im Sommer: das Bluntautal bei Golling (Tennengau). Andrea Aglassinger steigt mit Berufsjäger Matthias Essl zu Pferdezüchter Josef Kronreif in die Pferdekutsche ein und erobert das Bluntautal auf dem Kutscherbock.

Mit oder ohne Schnee geht es auf Schotterwegen durch das wildromantische Tal am Fuße des Hohen Gölls. Die faszinierende Auenlandschaft mit großen, moosbewachsenen Steinen entlang des Bluntaubaches ist Heimat vieler Tiere und dieses Naturschutzgebiet ist auch ein grandioses Jagdrevier.

Jagdrevier Bluntautal

Auf 3.200 Hektar leben im Bluntautal rund 250 Gämse, 100 Rehe, 40 Stück Steinwild, dazu Auer- und Birkwild, und man kann auch Adler beobachten und mit viel Glück sogar Bartgeier. Vor allem die Gämse wiegen sich in den steilen Felswänden in Sicherheit und stehen daher ohne Scheu relativ nahe dem Spazierweg.

Sendungshinweis:

Da bin I dahoam, 8.1.2017

Die zwei Bluntauseen am Talbeginn

Im glasklaren Wasser der beiden Bluntauseen tümmeln sich Forellen und Saiblinge. Die Bluntauseen sind Baggerseen, die von Grundwasser gespeist werden und daher Trinkwasserqualität haben. Von hier hat man talauswärts einen wunderbaren Blick auf den Trattberg, den Schlenken und den Schmittenstein.

Bluntautal

ORF/Andrea Aglassinger

Die Bärenhütte

In knapp einer Stunde erreicht man die Bärenhütte, die auch im Winter an den Wochenenden zur Einkehr einladet. Hier taucht zum ersten Mal auch der Schneibstein im Hintergrund auf.

Bluntautal Golling

ORF/Andrea Aglassinger

Torrener Wasserfall am Talschluss

Wenn nicht zu viel Schnee liegt und wegen Lawinengefahr gesperrt ist, kann man von der Bärenhütte bis zum Torrener Wasserfall zurückgehen. Am Talschluss gibt es auch eine Bärenhöhle, denn früher war das Bluntautal auch von Bären bewohnt.