Rodelpartie auf der Kohlschnait

Einen winterlichen Ausflug auf die Kohlschnait in Bruck an der Glocknerstraße hat Conny Deutsch am Sonntag, dem 31. Jänner in der Sonntag-Frühsendung „Da bin i dahoam“ unternommen.

Der Schlitten ist hergerichtet, die Kuven geschliffen, drei Kilometer lang geht es den winterlichen Weg hinauf zum Berggasthof Kohlschnait. Robert Eder, den Hausherren, trifft der Besucher am Sonntag in der Früh in der hauseigenen Brauerei. Der diplomierte „Biersommelier“ hat gerade ein Märzenbier in der Gärung und kostet, ob es gut geworden ist.

Kohlschnait Schlitten Rodel Brot Alm

Familie Eder

Vom Bierbrauen bis zum Drechseln

Seit Mai 2007 wird am Kohlschnait-Hof Bier gebraut. Preisgekröntes Bier: im Oktober 2007 wurde es bei der Staatsmeisterschaft für Gasthaus- und Kleinbrauereien mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Den Hopfen für das naturtrübe Bier bezieht Robert Eder von ausgesuchten Hopfenbauern, das zum Brauen benötigte Malz wird aus Oberösterreich und dem benachbarten Bayern geliefert. Dazu kommt noch das Quellwasser aus der hauseigenen Quelle und fertig ist der gute Tropfen.

Nach Zirben- und Fichtenholz duftet es in der Werkstatt nebenan. Robert Eder ist gelernter Tischler. Seit 23 Jahren drechselt er, das ist für ihn der richtige Ausgleich. Beim Drechseln kommt der Pinzgauer weg vom Trubel: „Wenn´s mir mal nicht so gut geht, dann drechsle ich ein Stück, dann ist die Welt wieder in Ordnung.“ Auch die Rodeln zum Schlittenfahren repariert Robert Eder selbst in seiner Werkstatt.

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Familie Eder

Selbstgemachtes Holzofenbrot

Elisabeth Eder ist in der Zwischenzeit beim Brotbacken. Ihre Spezialität ist das Holzofenbrot aus reinem Natursauerteig. „Dann gebe ich da noch Roggenmehl und Weizenmehl dazu, Salz natürlich, Gewürze, Fenchel, Koriander und Kümmel und Wasser - das war´s.“ Das Brot wird in einem Steinbackofen gebacken. Dieser Ofen hat für Familie Eder eine besondere Bedeutung: hat sich das Paar genau dort das Ja-Wort gegeben.

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Familie Eder

Sendungshinweis: Da bin i dahoam, 31. Jänner 2016

Einen ganzen Tag könnte man auf der Kohlschnait verbringen, aber das Beste kommt zum Schluss: runter ins Tal geht es mit der Rodel! Durch die verschneite Landschaft geht es drei Kilometer lang geschwind dahin, in der Nacht ist die Naturrodelbahn beleuchtet. Und auch wer selbst keine Rodel mitbringt, kann das Vergnügen ungetrübt genießen: 150 Leihrodeln stehen zur Verfügung. Nach der Fahrt stellt der Wintersportler die Rodel einfach am Ende der Bahn ab.

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