Besuch in Mozarts Geburtshaus

Das Haus, in dem Wolfgang Amadeus Mozart am 27. Jänner 1756 geboren wurde, zählt heute zu den meistbesuchten Museen der Welt. Doch die Salzburger verirren sich nur selten dorthin - und versäumen etwas.

Nirgendwo sonst werden der Mensch Wolfgang Amadeus Mozart und seine Musik so lebendig spürbar wie in seinem Geburtshaus. In „Da bin i dahoam“ am 24. Jänner hat Caroline Koller gemeinsam mit der Leiterin des Museums, Gabriele Ramsauer, einen Rundgang durch dieses besondere Haus an der Getreidegasse in der Salzburger Altstadt unternommen.

Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse in der Salzburger Altstadt

Internationale Stiftung Mozarteum

Sendungshinweis

„Da bin i dahoam“, 24.1.2016

Ausstellung auf drei Ebenen

Auf drei Stockwerken erfährt der Besucher in der neu konzipierten Dauerausstellung Details zu den Lebensumständen Mozarts: Wie er aufwuchs, wann er zu musizieren anfing, wer seine Freunde und Gönner waren, seine Beziehung zu seiner Familie, seine Leidenschaft für die Oper und anderes mehr.

In der Wohnung der Familie Mozart finden sich neben wertvollen Originalporträts und Dokumenten auch besondere Raritäten wie Erinnerungsstücke aus dem Besitz Mozarts und seine Kindergeige: Autographe, Erst- und Frühdrucke ausgewählter Werke veranschaulichen die musikalische Entwicklung des Komponisten.

Sammlung der Stiftung Mozarteum

Im anschließenden Bereich zum Universitätsplatz wird über Mozarts Zeit in Wien, seine musikalischen Erfolge, seine Lebensumstände in Wien bis zu seinem legendenumwobenen Tod erzählt. Zudem geht es um die Verwaltung seines musikalischen Erbes durch seine Witwe Constanze, seine Söhne und seine Schwester sowie um den Mozartkult im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zur Stiftung Mozarteum Salzburg, die sein Erbe pflegt und ins 21. Jahrhundert trägt.

Ausstellung in Mozarts Geburtszimmer

Christian Schneider

In der Ausstellung finden sich selten oder noch nie gezeigte Stücke aus der Sammlung der Stiftung Mozarteum Salzburg und privaten Leihgebern. Dem Alltag daheim und auf Reisen widmet sich der erste Stock. Reiseutensilien aus dem 18. Jahrhundert, Alltagsgegenstände, Originaldokumente und Gemälde erzählen von Begebenheiten der Familie Mozart in Salzburg und fernab der Heimat. Ein Raum ist mit originalen Möbeln aus der „Mozartzeit“ eingerichtet und der Wohnatmosphäre dieser Epoche nachempfunden.