Gemeindetag aus Stuhlfelden
So gab es einen Bericht über eine Puppenmacherin oder über das Bogenschießen – Stuhlfelden ist ja das erste Bogendorf Europas. Wolfgang Bauer und das Team des Radio-Salzburg-Sendewagens freuten sich über alle Besucher.
Rezept: Pinzgauer „Muas“
Das Rezept zum Gemeindetag kam von Siegfried Egger-Gassner vom Gasthof Flatscher in Stuhlfelden - ein echtes Pinzgauer „Muas“.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 25.8.2014
Ältester Ort des Oberpinzgaus
Mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 963 ist Stuhlfelden die älteste Gemeinde des Oberpinzgaues. Stuhlfelden ist auch Sitz eines Dekanats der Erzdiözese Salzburg, die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (erstmals 1140 erwähnt) ist eine beliebte Wallfahrtskirche. Zwischen Mai und Oktober finden an jedem 13. eines Monats Wallfahrten dorthin statt.
Obwohl Stuhlfelden zu den ältesten Gemeinden im Bundesland zählt, können die mehr als 1.500 Einwohner einen sehr geringen Altersdurchschnitt aufweisen: 39 Jahre. Die Gemeinde ist in fünf Ortschaften gegliedert: Stuhlfelden, Pirtendorf, Wilhelmsdorf, Dürnberg und Pam. Wirtschaftlich dominieren Klein- und Mittelbetriebe, der Tourismus sowie die Landwirtschaft. Außerdem gibt es im Ort noch vier Nahversorger.
Seit 2003 Bogendorf
Seit dem Jahr 2003 ist Stuhlfelden ein Bogendorf, den Bogenschützen stehen Parcours, Indoorhallen und Plätze zur Ausübung dieses Sports zur Verfügung. Überhaupt ist Stuhlfelden eine sehr sportliche Gemeinde, der Sportverein mit seinen vielen Sektionen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestandsjubiläum.
Weit über die Grenzen des Oberpinzgaues hinaus ist Stuhlfelden auch für seine Tresterer - Schönperchten mit einem besonderen Kopfschmuck - bekannt. Das Trestern gilt ja als ältester Pinzgauer Perchtentanz, ein Stampf- und Sprungtanz, der um Dreikönig aufgeführt wird.
Tourismusverband Stuhlfelden
Der Ausflug zum Gemeindetag führte zur Stuhlfeldener Waldkapelle
Ausflugstipp: Die Lehnbergrunde
Die Lehnbergrunde ist eine aussichtsreiche und familienfreundliche Wandertour entlang eines leicht begehbaren Wegem. Vom Dorfplatz in Stuhlfelden geht es zunächst auf dem Wasserfallweg (Weg Nr. 11) zur Waldkapelle (stammt aus dem Jahre 1833). Auf dem Weg Nr. 11 geht es weiter über den Lehnberg zum Heilbad Burgwies (bereits 1450 erwähnt), von dort zurück zum Dorfplatz. Für die rund 5 Kilometer mit 220 Höhenmetern benötigt man etwa 1,30 – 2 Stunden. Festes Schuhwerk ist erforderlich.