300 Delikte mutmaßlicher Serientäter

300 Straftaten, die in den letzten Monaten in Salzburg verübt wurden, stünden vor der Klärung, teilt die Polizei mit. Sie nahm 19 Männer aus dem südosteuropäischen Raum fest. Zum Teil seien es mutmaßliche Serientäter, sagen Ermittler.

Den 19 Beschuldigten werden Einbrüche in Wohnungen, Wohnhäusern, Hotels, Keller, Firmen und Fahrzeuge angelastet. Zudem sollen auch Autos gestohlen und ein Juwelier überfallen worden sein. „Aufgrund der Festnahmen sind deutliche Rückgänge bei Wohnungseinbrüchen und Fahrzeugeinbrüchen zu verzeichnen“, erklärte am Donnerstag Polizei-Sprecher Michael Rausch. Im vergangenen Dezember und Jänner reagierte die Polizei mit Schwerpunktkontrollen auf die steigende Zahl von Einbrüchen und Diebstählen.

15 Hoteleinbrüche, 52 Kellereinbrüche

Ein Gesamtschaden von 80.000 Euro geht laut Polizei auf das Konto eines Kroaten und zwei seiner Komplizen. Der 52-Jährige soll mit ihnen insgesamt 15 Mal in Hotels und Pensionen in Salzburg, Tirol und Kärnten eingebrochen haben. Mit gestohlenen Bankomatkarten sollen die Männer auch Geld behoben haben.

In einem anderen Fall werden einem Serben 52 Kellereinbrüche angelastet. Der 27-Jährige war bei den Taten eigenen Angaben zufolge betrunken und hatte Medikamente genommen.

Deutlicher Rückgang der Einbrüche

Vor drei Tagen nahm die Polizei im Lungau drei Osteuropäer fest. Die Männer sind nach einem Wohnhauseinbruch am Tullnerberg mit Diebesgut gestellt worden. Die Polizei ermittelt auch noch zu zahlreichen Delikten von neun Tätern, die ebenfalls bereits in Haft sind. Details dazu gebe es aber noch keine. Durch die Verhaftungen sei es zu einem deutlichen Rückgang der Einbrüche gekommen, meldete die Polizei.

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