Digitalfunk soll grenzüberschreitend kommen
Mit dem Digitalfunk können die Einsatzorganisationen sich in Notfällen besser und schneller untereinander koordinieren. Bis Mitte 2018 soll bei allen Einsatzkräften im Bundesland Salzburg der Digitalfunk im Vollbetrieb sein. Damit sind die einzelnen Organisationen künftig besser untereinander vernetzt.
ORF
Im Ernstfall können sie dadurch schneller und effizienter Handeln und das kann Leben retten. Das Rote Kreuz wünscht sich daher auch eine permanente Digitalfunkverbindung zu den bayerischen Nachbarn, bestätigt Landesrettungskommandant Anton Holzer.
„Grenzüberschreitender Funk sehr wichtig“
„Ein großes Thema ist natürlich der grenzüberschreitende Funk mit den bayerischen Kollegen. Wir arbeiten da ja immer eng zusammen und haben da vor einigen Jahren das bayerische Einsatzleiterfahrzeug und die Leitstelle in Traunstein mit österreichischen Funkgeräten ausgerüstet, sodass wir bei Großunfällen oder Katastrophen auf dieses Fahrzeug zurückgreifen und die Kommunikation im Einsatzfall sicherstellen können“, sagte Holzer.
Ebenfalls ein großes Thema sei der Tagesbetrieb und zwar sowohl für das bayerische Rote Kreuz, das zu Salzburger Spitälern fährt, als auch für das Salzburger Rote Kreuz am Deutschen Eck, wo das Digitalfunksystem noch nicht so funktioniert wie man sich das vorstelle, meinte der Landesrettungskommandant.
Gespräche zwischen Österreich und Bayern
Um das künftig zu verbessern und den grenzüberschreitenden Funkverkehr zu ermöglichen, laufen bereits Gespräche zwischen dem österreichischen Innenministerium und dem bayerischen Staatsministerium.
Links:
- Landesweiter Digitalfunk auf Zielgerade (salzburg.ORF.at; 29.12.2017)
- Ab Jahresende auch im Flachgau Digitalfunk (salzburg.ORF.at; 24.12.2017)