Drittes Bahn-Gleis nach Deutschland in Betrieb

Das dritte Bahn-Gleis zwischen Salzburg und Freilassing ist seit Montag eröffnet. Die S-Bahn fährt nun im 15-Minuten-Takt und im internationalen Schienenverkehr wurde ein Nadelöhr zwischen Deutschland und Österreich beseitigt.

Die nunmehr eröffneten Verbindung gehen langwierige Planungen voraus. Schon mit dem EU-Beitritt Österreichs, also im Jänner 1995, wurde der Ausbau der Strecke beschlossen. 20 Jahre später war Baubeginn, die Bauzeit hat rund zweieinhalb Jahre betragen und die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 240 Millionen Euro.

Über vier Millionen Fahrgäste nützen Verbindung

Deutlich mehr als 200 Züge rollen täglich zwischen Freilassing und Salzburg über die Grenze. Bisher war die Strecke eine Nadelöhr, dass man nun beseitigt habe. Ab heute kann man im Regionalverkehr mit der S-Bahn vier mal pro Stunde von Salzburg nach Freilassing fahren. Dieser Ausbau der S-Bahn zahlt sich aus, denn laut ÖBB haben sich die Fahrgastzahlen in den letzten 15 Jahren vervierfacht. Insgesamt rund 4,4 Millionen Fahrgäste nützen pro Jahr die S-Bahn.

Doch nicht nur regional bedeutet das dritte Gleis eine Verbesserung für den Schienenverkehr. Im europäischen Kontext wird ein Nadelöhr im Schienenverkehr zwischen Deutschland und Österreich aber auch zwischen Paris und Budapest beseitigt.

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Drittes Bahn-Gleis nach Deutschland in Betrieb

Das dritte Bahn-Gleis zwischen Salzburg und Freilassing ist seit Montag eröffnet. Die S-Bahn fährt nun im 15-Minuten-Takt. Im internationalen Schienenverkehr wurde ein Nadelöhr beseitigt.

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