Informatik-HTBL in St. Johann nun fix

Nun ist es nach jahrelangen Debatten fix. Ab dem Schuljahr 2018/2019 geht die von vielen geforderte Informatik-HTBL in St. Johann (Pongau) in Betrieb. Donnerstag gab es den offiziellen Startschuss für das neue Projekt.

Mit der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (HTBL) soll der regionale und landesweite Bedarf von jährlich mehr als 220 Fachkräften in Computer- und Internettechnik künftig gedeckt werden. Mit maximal 36 Schülern soll die neue Schule starten. Sie wird als eine so genannte „Expositur“ geführt – als Außenstelle der schon seit Jahrzehnten bestehenden HTBL Saalfelden.

Außenstelle der HTBL Saalfelden

Der Unterricht soll in den Räumen der Handelsakademie von St. Johann stattfinden. Im Endausbau sollen es innerhalb der nächsten drei Jahre rund 150 Schüler und insgesamt fünf Klassen werden. Dass der Bedarf bei Tourismus, Gewerbe, Wirtschaft und Industrie an IT-Technikern vorhanden ist, das zeigt eine Studie der Wirtschaftskammer. Darin hatten 90 Prozent von rund 130 befragten Managern von Unternehmen angegeben, dass eine Informatik-HBTL im Pongau sehr sinnvoll sei.

Zudem betont Manfred Pammer, stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer Salzburg: „Wir sind im Zentralraum um Salzburg mit Fachschulen schon sehr gut ausgestattet mit den HTBL in Salzburg und Hallein. Im Pongau gibt es noch keine solche Schule. Deshalb macht das Projekt sehr viel Sinn.“

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Neue Informatik-HTBL fixiert

Die neue Informatik-HTBL für den Pongau ist jetzt fixiert. Die Schule in St. Johann nimmt im Herbst 2018 den Betrieb auf.

IT-Fachkräfte dringend gesucht

Die Jobaussichten von IT-Absolventen einer HTBL im Pongau sind nicht nur in den Gebirgsgauen hervorragend. Schon jetzt sind 40 Prozent der Betriebe von Fachkräftemangel betroffen. Nahezu alle Fachleute sehen zudem einen stark steigenden Bedarf an IT-Kräften in den kommenden Jahren. Anmelden kann man sich für die neue HTBL in St. Johann ab 9. Februar 2018.

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