Warnung: Neue Masche von Telefonbetrug

Die Salzburger Polizei warnt vor einer neuen Masche von Telefonbetrug: Wie beim bekannten Neffentrick nehmen die Betrüger Salzburger mit Festnetzanschlüssen und älter klingenden Vornamen ins Visier. Sie geben sich als Polizisten aus.

Drei betrügerische Anrufe binnen weniger Stunden an Festnetz-Telefonen in der Stadt Salzburg hat die Polizei bereits registriert. Die Anrufer gaben sich dabei als Polizisten aus und riefen jeweils Salzburgerinnen mit Vornamen „Gertrude“ an.

In der unmittelbaren Nachbarschaft der Frauen sei eingebrochen worden, behaupteten die mit fremdländischem Akzent sprechenden Anrufer. Auch seien Verdächtige festgenommen und eine Liste mit Kontodaten potenzieller Einbruchsopfer sichergestellt worden, behaupten die Anrufer.

Betrüger versuchen, an Kontoverbindung zu kommen

Mit dieser Masche versuchen die Betrüger, ihren Opfern weitere Details zu Kontoverbindung oder Wertgegenständen in der Wohnung herauszulocken, sagt Polizeisprecherin Karin Temel. Bisher sei in Salzburg zwar noch kein Schaden entstanden, denn alle angerufenen Salzburgerinnen hätten richtig reagiert und sofort Alarm geschlagen.

Weil Telefonbetrüger aber erfahrungsgemäß meist mehrfach ihr Glück versuchen, rät die Polizei älteren Menschen, bei verdächtigen Anrufen sofort den Notruf oder die nächste Polizeiinspektion zu verständigen und sich nicht in Gespräche verwickeln zu lassen.

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