Langzeitarbeitslose zur Unterstützung an Schulen

Die jüngsten Pläne des Sozialministers und der Bildungsministerin, Langzeitarbeitslose an Schulen einzusetzen, stoßen im Salzburger Landesschulrat auf positives Echo. Die Arbeitssuchenden sollen etwa als Techniker oder Sekretariatskräfte eingesetzt werden.

Mit der Schulverwaltung und mit organisatorischen Aufgaben sollen sich die Lehrer der 360 Salzburger Schulen künftig kaum noch beschäftigen müssen. Das sieht der Plan von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) und Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) vor. Gut 3.300 Langzeitarbeitslose in ganz Österreich sollen abhängig von ihren Fähigkeiten und Ausbildungen etwa im Schulsekretariat, als Haustechniker oder in der Freizeitbetreuung eingesetzt werden.

Arbeitslose in Verwaltung und Technik willkommen

Der Salzburger Landesschulrat reagierte diese Woche positiv auf die Pläne. „Diese Unterstützung ist sicher sehr willkommen. Es gibt viele Bereiche, die außerhalb der pädagogischen Belange liegen, wo es Unterstützung braucht, zum Beispiel vom Schulwart über Reinigung bis zur Nachmittagsbetreuung“, sagte Roland Bieber vom Salzburger Landesschulrat. Wie viele Langzeitarbeitslose über die nötigen Fähigkeiten für den Schuleinsatz verfügen und mit wie viele Kräften die Salzburger Schulen tatsächlich rechnen dürfen, ist derzeit noch unklar.