74 Jahre - Salzburgs älteste Skilehrerin
Mit 18 Jahren stand die 1943 im ehemaligen Schlesien (heute Polen) geborene Gisela Haas, genannt Gisi, zum ersten Mal auf Skiern. Als Ski-Lehrerin ist sie allerdings eine Spätzünderin. Denn erst seit ihrer Pensionierung bringt sie Kindern das Skifahren bei.
Die Idee dazu kam ihr nach dem Tod ihres Ehemannes. Aus Jux habe sie sich bei einer Skischule in St. Johann in Tirol beworben, erzählt Gisela Haas: „Ich dachte, die nehmen mich nie, weil ich ja schon zu alt war. Aber sie haben mich genommen.“
Im Sommer 800 Kilometer mit dem Fahrrad
Der Chef schätzt die Zuverlässigkeit seiner Mitarbeiterin. Haas lebt inzwischen seit 30 Jahren in Salzburg. Das Fitness-Geheimrezept der dreifachen Großmutter heißt regelmäßiger Sport. Im Sommer fährt sie gern vom Burgenland nach Budapest hin und zurück mit dem Fahrrad - eine Strecke von rund 800 Kilometern - ohne Elektroantrieb wohlgemerkt. Der Winter gehört dagegen ganz dem Skisport.
Abgesehen vom Sport rät Gisela Haas, im Alter am besten nicht zu Hause hinter dem Ofen zu sitzen, sondern weiter das eigene Leben zu leben: „Und das habe ich immer gemacht.“
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Mit 74 Jahren Salzburgs älteste Skilehrerin
Erst in ihrer Pension suchte sie sich das neue Projekt und wurde Kinderskilehrerin. Ihre Devise: Wer rastet, der rostet.
„Wenn ich noch gesund bin mach ich weiter“
Vor ihrer späten Karriere als Skilehrerin hat Gisela 17 Jahre lang mit ihrem Pongauer Ehemann auf Ibiza und Mallorca gelebt. Den Winter hat sie in Kaprun lieben gelernt. Hier verbringt sie inzwischen die elfte Saison als Skilehrerin: „Und wenn ich noch gesund bin mach ichs nächste Saison auch noch“. Denn Gisis Leitspruch lautet: wer rastet, der rostet.